Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina liegt in Südosteuropa und ist 51.129 km² groß. Die Grenzländer sind im Osten Serbien, im Südosten Montenegro, im Norden, Westen und Südwesten Kroatien. Das Land ging aus dem ehemaligen Jugoslawien hervor.Themen zu Bosnien und Herzegowina: • Statistische Angaben über Bosnien und Herzegowina • Geschichte von Bosnien und Herzegowina • Landschaft von Bosnien und Herzegowina • Wirtschaft in Bosnien und Herzegowina • Tourismus in Bosnien und Herzegowina • 3 Städte aus Bosnien und Herzegowina Mit etwa 4 Millionen Einwohnern hat Bosnien und Herzegowina ungefähr eine so große Bevölkerung, wie Rheinland-Pfalz. Das Klima ist über das Jahr sehr unterschiedlich, während es im Sommer sehr heiß ist, friert man im Winter außerordentlich. In Bosnien und Herzegowina gehören die Menschen verschiedenen Religionen an. Die Meisten sind Muslime (~ 40 %), danach folgen die Serbisch-Orthodoxe Kirche mit etwa 31 % und die Katholische Kirche mit ca. 15 %. Die größten Volksgruppen sind die Bosniaken, die etwa die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, die Serben mit 36,5 % und die Kroaten, die 13,5 % der Einwohner stellen. Bosnien und Herzegowina ist seit dem Austritt am 15. Oktober 1991 unabhängig von Jugoslawien. In den über drei darauf folgenden Jahren herrschte Krieg zwischen den drei größten Volksgruppen des Landes. Erst Ende 1995 wurde er mit Abschluss des Dayton-Vertrages beendet. Inzwischen ist Bosnien und Herzegowina ein Demokratischer Bundesstaat. Regierungssitz und zugleich Hauptstadt ist Sarajevo. Die Stadt zählt knapp 300.000 Einwohner. Infolge des Krieges ist die Infrastruktur in Bosnien und Herzegowina noch sehr schlecht ausgebaut. Es gibt zur Zeit nur drei bedeutende Bahnstrecken. Desweiteren drei internationale Flughäfen (Sarajevo, Mostar und Banja Luka). Geplant wird derzeit an einer Autobahn zwischen der Adria und Budapest, die 360 km durch Bosnien und Herzegowina führt. Der Tourismus konnte seit dem Krieg immer mehr Besucher anziehen. Beliebt sind zum Beispiel die Wintersportgebiete in der Nähe von Sarajevo oder die alte Mostar-Brücke. Auch die Wirtschaft erholt sich nachdem Kriegsende langsam wieder. Problem ist noch die hohe Jugendarbeitlosigkeit. Allerdings lassen Zahlen, wie 6 % Wirtschaftswachstum, Hoffnung aufkommen. |
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